Aktivitäten
16. März 2025: Ordentliche Mitgliederversammlung der BI Friedrichweiler
Ordentliche Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen
Wir laden ein zur Ordentlichen Mitgliederversammlung unseres Vereins.
Wann? Samstag, 16.03.2025 um 10 Uhr
Wo? Dorfgemeinschaftssaal Friedrichweiler, Warndtstraße 41, 66787 Wadgassen-Friedrichweiler
In der Versammlung informieren wir über die Vereinstätigkeit im Berichtsjahr 2024 und geben einen Ausblick auf das laufende Jahr 2025. Nach der Entlastung des alten Vorstands wird ein neuer Vorstand gewählt.
Auch wenn es sehr ruhig um die Nachrichten zum Ansiedlungsprojekt SVolt geworden ist, haben wir gemeinsam zum Jahresende mit dem Naturschutzbund BUND Klage gegen den aktuellen Bebauungsplan des Linslerfeldes eingereicht. Grund dafür ist, dass der Bebauungsplan derzeit rechtskräftig ist und es ansonsten möglich wäre mit Bauarbeiten auf dem Linslerfeld auf „Vorrat“ zu beginnen. Auch ist es nicht ausgeschlossen, dass im Laufe der Zeit ein alternatives Projekt am Linslerfeld gestartet wird. Da das Land durch den Kauf des Geländes und die Finanzierung der Gutachten schon viel investiert hat, ist nicht davon auszugehen, dass es seine Ansiedlungspläne aufgibt.So ist es wichtig, dass unser Verein auf festen Füßen steht und das auch in der Zukunft!
Wir bitten alle im Kreise unseres Vereins, erstens am Ball zu bleiben und sich vielleicht sogar zu überlegen, die Bürgerinitiative mit einem Vorstandsamt zu unterstützen. Sprechen sie uns sehr gerne an!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
17. November 2024: Informationsveranstaltung
Informationsveranstaltung zur aktuellen Lage
Am Sonntag, den 17.11. um 10 Uhr fand eine Informationsveranstaltung zum Stand der Ansiedlungsbemühungen auf dem Linslerfeld im Kapeller Eck - Dorfgemeinschaftshaus am Ortseingang von Werbeln statt.
Peter Lorson, der erste Vorsitzende der BI Friedrichweiler legte den zahlreich erschienen Bürgern die Neuigkeiten zum Linslerfeld und die Strategie der BI Friedrichweiler dar. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Firma SVolt im Saarland einen Standort zur Batteriezellfertigung errichtet. Die BI hat dennoch mit dem BUND das Normenkontrollverfahren angestoßen, da die Gemeinde Überherrn den Bebauungsplan rechtskräftig hat werden lassen, obwohl es momentan keinen Investor gibt. Solch ein Verfahren kostet mehrere zehntausend Euro, worauf wir uns mit unserer Vereinsstruktur frühzeitig vorbereitet haben. Außerdem zieht sich das Verfahren über mehere Jahre, weshalb wir am Ball bleiben müssen. Das Saarland wird die Ansiedlungspläne auf dem Linslerfeld nicht aufgeben, da es Grundstück bereits gekauft hat.
2. März 2024: Großdemo in Überherrn
Großdemo für den Erhalt des Linslerfeldes in Überherrn
Am Samstag, den 02. März 2024 haben Tierschutzorganisationen (Tierschutzorganisationen Witas e.V, der Deutsche Tierschutzbund Saarland, Peta Streetteam Saarbrücken, NABU OG Saarlouis/Dillingen) und Bürgerinitiativen gemeinsam zu einer Großdemo für den Erhalt des Linslerfeldes als Biotopverbundfläche und Wasserschutzgebiet in Überherrn aufgerufen. Etwa 400 Menschen folgtem dem Aufruf und nahmen an dem Demonstrationsmarsch vom Kulturhaus zum Rathaus teil.
Während der Kundgebung wurden unter anderem folgende Probleme angesprochen:
- Der Konzern SVolt macht derzeit immer noch keine Aussage darüber, welche Gefahrenstoffe in welcher Menge auf dem Linslerfeld lagern werden. Nach eigener Angabe kann das saarländische Landesamt für Umwelt ohne diese Information keine Aussage treffen, ob überhaupt eine Batteriezellfabrik in der Wasserschutzzone des Linslerfeldes genehmigungsfähig ist.
- Der Durchführungsvertrag für dieses Vorhaben wird nicht von SVolt unterzeichnet werden, sondern Vertragspartner sind die landeseigene gwSaar und die Gemeinde Überherrn.
- Die Landesregierung hat ohne offiziellen Investorenvertrag das Grundstück bereits erworben und mehrere Millionen Steuergelder in die Planung und Vorbereitung investiert.
24. Februar 2024: Mitgliederversammlung
Vorstand entlastet
Am 24.2.204 fand die jährliche Mitgliederversammlung der BI Friedrichweiler statt. Der erste Vorsitzende Peter Lorson informierte zunächst die zahlreich erschienenen Mitglieder über den aktuellen Stand des Verfahrens zur Ansiedlung von SVolt auf dem Linslerfeld. Danach gab der 2. Vorsitzende Dr. Günter Pochmann einen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten der BI im Jahre 2023. Es folgte der Jahresbericht der zweiten Kassenwartin Birgit Zimmer und der Bericht des Kassenprüfers Rainer Künzner. Schließlich wurde der Vorstand einstimmig von allen Anwesenden entlastet.
Zum Abschluss wies Peter Lorson auf wichtige anstehende Termine hin:
- 2. März 2024, 10:00 Uhr: Großdemo für den Erhalt des Linslerfeldes in Überherrn
- 6. März 2024: ARD Thementag “Kampf um Rohstoffe.”
- 7. März 2024: Gemeinderatssitzung Überherrn mit Abstimmung über den Satzungsbeschluss
Dezember 2023: Spendenmarathon
Spendenmarathon 2023 - ein toller Erfolg
Innerhalb von 30 Tagen konnte die BI Friedrichweiler ihr Budget für eine Klage gegen die Ansiedlung einer Batteriefabrik auf dem Linslerfeld um mehr als 13.000 € erhöhen. 110 Mitstreiter haben kleinere und größere Beträge überwiesen. Daran kann die Politik erkennen, dass das geplante Vorhaben von vielen Menschen als echte Gefahr für Natur und Umwelt betrachtet wird.
Wir danken allen Spendern von Herzen
25. und 26. November 2023: Weihnachtsmarkt Friedrichweiler
5. Oktober 2023: Kundgebung der BI Friedrichweiler und der BI Freunde des Linslerfeldes
Kundgebung anlässlich der Offenlegung am 5. Oktober 2023
Die Entscheidung zur Offenlage des Bebauungsplans für die SVolt Fabrik auf dem Linslerfeld erfolgte in einer Sitzung des Gemeinderats Überherrn am 5. Oktober 2023 um 18:00 Uhr im Kulturhaus Überherrn. 17 Gemeinderatsmitglieder stimmten dafür, 14 dagegen.
Vor der Sitzung fand eine Kundgebung der beiden Bürgerinitiativen vor dem Kulturhaus statt. diese war mit 200 Personen sehr gut besucht. Verschiedene Redner legten wieder detailliert dar, warum das Linslerfeld vollkommen ungeeignet für die Ansiedlung einer Batteriefabrik ist. Wie befürchtet fanden im Kulturhaus nicht alle Interessierten Platz. Außerdem wurden Wortmeldungen der Friedrichweiler Bürger nicht zugelassen. Dies mag zwar rechtens sein, ist aber sehr unfair, denn Friedrichweiler ist mindestens genauso betroffen wie die Wohnstadt Überherrn.
23. September 2023: Informationsveranstaltung der BI Friedrichweiler
Wir informieren Mitglieder und Interessierte
Am Samstag, den 23. September 2023 fand eine kurzfristig einberufene Informationsveranstaltung der BI Friedrichweiler im Dorfgemeinschaftssaal statt. Trotz der kurzfristigen Einladung war der Saal voll besetzt. Der Vorstand der BI informierte über
- den aktuellen Stand des SVolt Verfahrens,
- die Weichen, die die Landesregierung in den letzten Monaten im Hintergrund gestellt hat, z.B. den Erwerb des Linslerfeldes,
- die absolut umweltschädigen Pläne im neuen Landesentwicklungsplan,
- über die im September und Oktober anstehenden Verfahrensschritte im SVolt Verfahren und
- die Strategie der BI und des BUNDs.
Die wichtigste Aufgabe der BI zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es ausreichend Gelder für die aussichtsreichen aber teuren Klagen zu sammeln.
22. September 2023: Pressemitteilung der BI Friedrichweiler
Informationen zum Landesentwicklungsplan 2030
In einer Pressemitteilung kommentiert die BI Friedrichweiler den Entwurf des neuen Landesentwicklungsplan. Er sieht vor, entlang der B269 weitere 370 Hektar Ackerland, darunter das Linslerfeld, in Gewerbe- und Industriegebiet zu verwandeln. Mit dieser Landesregierung kennt der Flächenfraß keine Grenzen! Teile der Presserklärung wurden in der Saarbrücker Zeitung und in der BILD Zeitung gedruckt.
15. - 16. Juli 2023: Mitwirken am Franziskusfest in Friedrichweiler
Stärken der Dorfgemeinschaft
Am 15. und 16. Juli 2023 fand das traditionelle Franziskusfest in Friedrichweiler statt. Alle Dorfvereine sorgten gemeinsam dafür, dass die Mitbürger einen schönen, geselligen Samstagabend und Sonntag verbringen konnten. An der Rostwurstbude und mit Kuchenspenden hat auch die BI Friedrichweiler zum Gelingen des Festes beigetragen. Am Sonntagnachmittag waren zusätzlich alle fleißigen Helfer der Flyeraktion zu einem Umtrunk geladen.
10. Juli 2023: BI Friedrichweiler lädt zum Dialog ein
Einladung zum Gespräch mit den Partien im Gemeinderat Überherrn
Die BI Friedrichweiler sendet je ein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden der Grünen, der Linken und der SPD des Gemeinderats Überherrn mit dem Angebot eines Treffens. Gerne möchten wir unsere Standpunkt zur SVolt Ansiedlung austauschen.
Die Grünen antworten mit konkreten Terminvorschlägen.
Die SPD stellt eine konkretere Antwort nach den Sommerferien in Aussicht.
Die Linke reagiert gar nicht.
Mai / Juni 2023: Große Flyer Aktion

15.000 Flyer verteilt!
Die saarländische Landesregierung und die Gemeinde Überherrn führen die Entwicklung der neuen SVolt Fabrik auf dem Linslerfeld im Stillen weiter. Um Bevölkerung bewusst zu machen, dass das Vorhaben fortschreitet, hat die BI Friedrichweiler einen vierseitigen Flyer mit den wichtigsten aktuellen Information zusammengestellt und an alle Haushalte in der Gemeinde Überherrn und in der Gemeinde Wadgassen verteilt. Auch einzelne Bezirke in Ludweiler und Lauterbach konnten noch abgedeckt werden. An mehreren Wochenenden waren die Mitglieder und Freunde der BI etliche Stunden unterwegs.
Wir danken allen, die beim Austeilen geholfen haben!
13. Mai 2023: Tag zum Erhalt des Linslerfeldes
Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Freunde des Linslerfeldes mit Unterstützung der BI Friedrichweiler
Am 13. Mai um 15:00 Uhr fand vor dem Rathaus eine Kundgebung gegen die SVolt Ansiedling statt. Etwa 130 Bürger nutzten die Gelegenheit sich innerhalb von zwei Stunden auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Die Liste der Redner umfasste neben den Vertretern der beiden BI’s unter anderen
- Frau Manuela Ripa, Europa-Abgeordnete der ÖDP: Sie betont, dass im Saarland Industriegebiete nur noch auf Industriebrachen erschlossen werden sollen.
- Herrn Thomas Löb, Landesvorsitzender der ÖDP Brandenburg: Er berichtet zum Thema TESLA Grünheide.
- Frau Dr. Hana Seuren, Verein Waldschutz, Wadgassen,
- Herrn Sascha Cavelius von der BI Feuchtwiese, Riegelsberg,
- Frau Andrea Konter, Die Grünen Überherrn,
- Herrn Adam Schmitt, Gewässerökologe,
- Herrn Hartmann Jenal, Wildtier und Artenschutz e.V.
Neben der saarländischen Presse war zum ersten Mal auch ein Vertreter des ZDF dabei.
24. April 2023: Treffen mit der CDU Fraktion Überherrn
BI Friedrichweiler diskutiert mit der CDU Fraktion des Gemeinderates Überherrn
Am 24. April 2023 fand auf Anregung der Bürgerinitiative Friedrichweiler ein Treffen mit der CDU Fraktion des Überherrner Gemeinderates statt. Die Vertreter der BI, die Gemeinderatsmitglieder und auch zwei CDU Vertreter des Ortsrates Friedrichweiler tauschten ihre Standpunkte zur SVolt Ansiedlung auf dem Linslerfeld aus. Mit Freude konnten wir feststellen, dass die Überherrner CDU Fraktion sich gegen die Ansiedlung positioniert hat.
25. März 2023: Generalversammlung
BI Friedrichweiler wählt neuen Vorstand
Am 25. März 2023 fand die Generalversammlung mit Vorstandswahl der Bürgerinitiative Friedrichweiler statt. Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt und wählten einen neuen Vorstand, nachdem sie den alten Vorstand entlastet hatten. Vorher informierte der alte Vorstand die Mitglieder ausführlich über die Aktivitäten des letzten Jahres und den aktuellen Stand der SVolt Ansiedlung.
Die Satzung des Vereins und Informationen zum aktuelle Vorstand finden Sie hier.
Jahresausklang am Adventsfenster
Die Bürgerinitiative Friedrichweiler beteiligte sich an der diesjährigen Adventsfensterinitiative der Kirchengemeinde. Hierfür wurden in der Gemeinde an verschiedenen Orten Fenster weihnachtlich geschmückt.
Zahlreiche Mitglieder und Freunde besuchten am Sonntag, den 18. Dezember unser geschmücktes Fenster, das wir passend am Ortsausgang Friedrichweiler in Richtung des berühmt-berüchtigten Linslerfelds aufgestellt hatten. Bei winterlicher Kälte genossen wir gemeinsam die besinnliche Stimmung und wärmten uns mit Glühwein und interessanten Gesprächen.
29. Oktober 2022: Lichterfackelbasteln mit anschließender Lichterwanderung
Lichterfackelbasteln mit anschließender Lichterwanderung
Am Samstag, den 29.10.2022 trafen sich Kinder und Eltern im Franziskusstübchen zum Lichterfackelbasteln.
Mit Eifer und großem Ehrgeiz schnitten, klebten und wickelten die Kinder ihre wunderschönen Fackeln.
Zum Sonnenuntergang machten sich alle auf den Weg Richtung Linslerfeld - das wir so wie es ist erhalten wollen - und drehten eine Runde in Friedrichweiler.
Nach der Wanderung gab es leckere Kürbissuppe und Waffeln, die Oma Christel in der Zwischenzeit frisch zubereitet hatte.
Zum Abschluss konnten wir dann endlich unsere Fackeln im Dunkeln leuchten lassen.
BI Friedrichweiler beim Stadtradeln in der Gemeinde Wadgassen vorne weg
Die BI Friedrichweiler ist mit 4378 erradelten Kilometern absoluter Spitzenreiter der Gemeinde Wadgassen beim diesjährigen STADTRADELN. Insgesamt 21 Tage lang ist das Team der Bürgeinitiative um den 1. Vorsitzenden Peter Lorson und den Pressesprecher Hermann Hennrich für den Klimaschutz in die Pedale getreten.
Informative Wanderung rund ums Linslerfeld
Auf Einladung der BI Friedrichweiler erkundeten am Sonntag, den 10. Juli interessierte Bürger auf einer Wanderung das Umfeld des Linslerfeldes. Im Warndtwald erläuterte BIF-Pressesprecher Hermann Hennrich an denTrinkwasserbrunnen die Grundlagen der Wasserschutzzonen, der Wasserrechte und der Wassergewinnung. Auf dem Franziskusweg konnten die Teilnehmer sich einen Eindruck von den Ausmaßen des geplanten Industriegebiets von rund 98 Hektar verschaffen. Begleitet wurde das gesamte Event vom Saarländischen Rundfunk.
Im Anschluss gab es auf dem Marktplatz eine ganze Menge an Informationen:
Der BIF-Vorsitzende Peter Lorson stellte seine Zehn-Punkte-Hitliste an unzutreffenden Presseinformationen vor.
Ortsvorsteher Martin Spies berichtete von seinen Eindrücken aus der vergangenen Ortsratssitzung in Überherrn und der Einordnung der weit über 100 Stellungnahmen zu den Gutachten im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung.
Der stellvertretende Vorsitzende des BUND Saar Michael Grittmann fasste die umweltschutzrechtlichen Bedenken im Hinblick auf die geplante Ansiedlung zusammen.
BIF-Mitglied Günter Pochmann ging auf die Gewinner und Verlierer der geplanten Ansiedlung ein.
Schließlich stellte BIF-Mitglied Ina Hess den Zusammenhang her zwischen dem scheinbar so weit entfernten Klimawandel und denVerhältnissen vor Ort.
22. Mai 2022: Mitgliederversammlung
Ordentlichen Mitgliederversammlung der BI Friedrichweiler am 22. Mai 2022
Die erste ordentliche Mitgliederversammlung unseres Vereins fand am 22.05.2022 im Dorfgemeinschaftssaal statt. Der Vorstand informierte die zahlreich erschienen Mitglieder über die Aktivitäten der Bürgerinitiative im Jahr 2021 und die Pläne für das aktuelle Jahr. Im Anschluss wurde der Vorstand entlastet. . Wir bedanken uns noch einmal für die rege Beteiligung und Diskussion.
4. Mai 2022: BIF sendet Stellungnahme
Vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung "Industriegebiet Linsler Feld": Stellungnahme der BI Friedrichweiler
Am 4. Mai sendet der Vorstand der BI Friedrichweiler seine Einwände zur SVOLT Ansiedlung im Rahmen der vorgezogene Beteiligung "Industriegebiet Linsler Feld" an das Bauamt der Gemeinde Überherrn.
21. April 2022: Einladung zur Mitgliederversammlung
Ordentlichen Mitgliederversammlung der BI Friedrichweiler am 22. Mai 2022
Wir laden ein zur ersten Ordentlichen Mitgliederversammlung unseres Vereins.
Wann? Sonntag, 22.05.2022 um 10 Uhr
Wo? Dorfgemeinschaftssaal Friedrichweiler, Warndtstraße 41, 66787 Wadgassen-Friedrichweiler
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung der Versammlung durch den 1. Vorsitzenden
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Jahresbericht des 1. und 2. Vorsitzenden
4. Jahresbericht des Kassierers
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Aussprache zu den Berichten
7. Entlastung des Vorstandes
8. Verschiedenes
9. Schlusswort/Verabschiedung durch den 1. Vorsitzenden
Ergänzungswünsche zur Tagesordnung bitten wir bis zum 25.04.2022 über das Kontaktformular auf der Webseite unseres Vereins einzureichen.
Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme.
7. April 2022: Antwortschreiben der Bürgermeisterin der Gemeinde Überherrn
Anwort der Bürgermeisterin an die Bürgerinitiative Friedrichweiler
Am 7. April schickte die Gemeinde Überherrn ein Antwortschreiben auf die Bitten der Bürgerinitiative Friedrichweiler:
- Fristverlängerung: "Die insoweit mitgeteilte Frist zur Äußerung von Anregungen der Öffentlichkeit ist selbstverständlich keine Ausschlussfrist. Auch nach diesem Zeitpunkt vorgetragene Hinweise und Bedenken werden im weiteren Planungsverfahren aufgenommen und geprüft."
- externe, neutrale Gutachter: "Die ausgewählten Gutachter sind durchweg anerkannte Sachverständige. Ihre Gutachten werden durch die fachlich zuständigen Behörden im Rahmen der parallel stattfindenden frühzeitigen Trägerbeteiligung ... geprüft."
- Zweitgutachten zur Grundwasserproblematik: "... ebenso wenig ist die Erstellung von Zweitgutachten rechtlich geboten."
- Visualisierung: Soweit sie schließlich Visualisierungen und 3D-Ansichten erbitten, werden diese erstellt werden, sobald das Verfahren in ein konkreteres Planungsstadium getreten ist. Derzeit liegen diese angesichts des Stands der Hochbauplanung noch nicht vor, wir wollten aber mit der frühzeitigen Beteiligung nicht bis zu deren Vorliegen warten.
1. April 2022: Brief an die Mitglieder des Gemeinderats Überherrn
BIF sendet Brief zur Prüfung der Gutachten an Überherrn
In einem Brief an alle Gemeinderatsmitglieder und die Bürgermeisterin bitte die Bürgerinitiative Friedrichweiler die der Gemeinde Überherrn
- die Öffentlichkeitsbeteiligung von 1 Monat auf 3 Monate zu verlängern,
- eine oder mehrere möglichst neutrale und fachkundige Stellen zu beauftragen, die Gutachten und vorgebrachten Anregungen und Stellungnahmen zu prüfen und für den Gemeinderat aufzubereiten,
- Zur Grundwasserproblematik ein neutrales Zweitgutachten in Auftrag zu geben,
- vom Vorhabenträger Ansichtszeichnungen und 3D-Simulationen der im Bebauungsplan definierten maximalen Gebäudegrößen zu fordern.
Großdemo am 19. März 2022 – ein Riesenerfolg
Zusammen mit der Überherrner Bürgerinitiative „Freunde des Linslerfelds“ sowie weiteren befreundeten Gruppierungen organisierte die BI Friedrichweiler eine Großdemo gegen die Ansiedlung der SVOLT Batteriefabrik auf dem Linslerfeld.
Etwa 1000 Bürger maschierten mit Pfeifen, Trommeln, kreativen Plakaten etc. mehrere Kilometer entlang des Linslerfeldes von Überherrn/Wohnstadt nach Friedrichweiler. Anschließend fand eine Kundgebung am Ortseingang Friedrichweiler statt, auf der Vertreter verschiedener Parteien und Umweltverbänden ihre Sicht in Sachen Ansiedlungs-vorhaben SVolt darlegten.
Die Gefährdung und Ausbeutung des Grundwassers, unverantwortliches Fortführen von Versiegelung neuer Flächen statt der Nutzung von Industriebrachen, Gefahren für die angrenzenden Naturschutzgebiete Warndtwald und Eulenmühle sowie mangelnder Abstand zu den beiden benachbarten Orte sind die Hauptkritikpunkte an der Wahl des Standortes Linslerfeld.
06. November 2021: Infostand in Differten
Infostand in Differten
Nachdem alle Haushalte in Differten und Friedrichweiler einige Tage zuvor einen mehrseitigen Flyer erhalten hatten, konnte sich ein jeder am Samstag, den 6. November an unserem Infostand über das Ansiedlungsprojekt der Chemiefabrik SVolt auf den neuesten Stand zu bringen.
Es gab neben Glühwein auch andere Getränke und auch was zu knabbern, so dass man in entspannter Atmosphäre diskutieren konnte. Wir als BI freuen uns über eine Reihe weiterer Unterstützer in Form von Mitgliedschaften. Wir bedanken uns und werden zusammen mit dem BUND auf dem Rechtsweg für die Lebensgrundlage jetziger und zukünftiger Generation kämpfen!
30. Oktober 2021: Spendenaufruf an alle Haushalte in Friedrichweiler und Differten
Spendenaufruf für eine fachanwaltliche Stellungnahme
Am letzten Wochenende im Oktober verteilten die Mitglieder der BIF einen umfangreichen Flyer an alle Haushalte in Friedrichweiler und Differten. Darin werden alle Bürger aufgerufen die Beauftragung einer fachanwaltlichen Stellungnahme, die der BUND in Auftrag geben will, finanziell zu unterstützen. Ein solcher erster Schritt ist nicht gleich-bedeutend mit einer Klage. Diese Stellungnahme aber stellt sicher, dass eine unparteiische Person von außerhalb des Saarlandes prüft, ob wichtige Gutachten fehlen und ob die vorliegenden Gutachten vollständig und korrekt sind.
Derzeit können Sie uns mit ihrer Mitgliedschaft aktiv unterstützen, oder direkt an den BUND spenden. Falls es überschüssige Beträge gibt, werden Mitgliedsbeiträge an die Bürgerinitiative in die Natur reinvestiert und Spendenbeiträge an den BUND von diesem zurückgezahlt.
Kontoinhaber: BUND Saar e.V.
Sparkasse Saarbrücken
IBAN: DE 32 5905 0101 0067 0721 32
Verwendungszweck: Linslerfeld BI Friedrichweiler
02. Oktober 2021: Kundgebung und 3. Mahnwache
Dritte Mahnwache und Kundgebung gegen SVOLT
Auf Einladung der Bürgerinitiative versammelten sich am Samstag den 02. Oktober auf dem Marktplatz in Friedrichweiler einige Hundert Teilnehmer zu einer großen Kundgebung zu den Ansiedlungsplänen der „Giga-Factory“ SVolt auf dem Linslerfeld.
Es sprachen Peter Lorson für die BIF, Michael Grittmann für den BUND, Adriano Pitillo für die GRÜNEN und Hermann Hennrich für die CDU. Die Redner waren sich im Grundsatz einig, dass eine Chemiefabrik nichts zu suchen hat auf einem Trinkwasserschutzgebiet und auf der Grenze zu einem Naturschutzgebiet und mit geringstmöglichen Abständen zu zwei Ortschaften.
23. September 2021: Einladung zur dritten Fackelmahnwache
In der Wadgasser Rundschau und mit Flugblättern für alle Haushalte von Friedrichweiler lädt die Bürgerinitiative zur dritten Mahnwache 2. Oktober in Friedrichweiler ein.
22. September 2021: SVOLT informiert die BIs
Am Mittwoch, den 22. September trafen sich je drei Vertreter der Bürgerinitiative Friedrichweiler und der Bürgerinitiative Linslerfeld mit Vertretern von SVolt zu einem Informationsaustausch. SVolt hatte zu dem Treffen in Berus eingeladen, was die Vertreter der Bürgerinitiativen auch begrüßten.
Beide Bürgerinitiativen stellten klar, dass das Wirtschaftsministerium SVOLT ihrer Meinung nach ein vollkommen ungeeignetes Gelände für die Ansiedlung der Batteriefabrik angeboten hat.
Warum das so ist hat Günter Pochmann in Interviews mit dem SR und der Saarbrücker Zeitung erläutert.
6. September 2021: Zweiter Besuch bei der CDU Landtagsfraktion
Zweites Treffen mit der CDU Landtagsfraktion
Am Montag, den 06.09.21 hat zum zweiten Mal die CDU-Fraktion unsere Bürgerinitiative in den Saarländischen Landtag zu einem Gespräch eingeladen.
Da immer noch kein Bebauungsplan existiert, konnte sich unser Gespräch nur auf einige Gutachten ausrichten, deren Inhalte in den letzten Wochen grob in Form von Sitzungsprotokollen des sogen. Begleitgremiums über den Ortsvorsteher publik gemacht wurden. Für uns als Bürgerinitiative - so haben wir das der CDU-Fraktion klar benannt – enthalten diese Gutachten eine Aneinanderreihung von Ausnahmen. Das soll nicht heißen, dass diese Ausnahmen gegen geltendes Recht verstoßen würden. Aber ihre Zahl und ihr Ausmaß sind schon frappierend.
Beim Treffen mit der CDU-Landtagsfraktion gab es erwartungsgemäß in der Sache keine neuen Erkenntnisse. Positiv zu vermerken bleibt, dass die CDU-Fraktion die finalen Gutachten kritisch prüfen und mit der BIF im Gespräch bleiben will. Im Oktober soll es einen Ortstermin bei der BIF, am Rande des Linslerfelds geben.
19.August 2021: Die BIF informiert über Schritte im Genehmigungsverfahren
Informationen zum "Scoping" am 9. September 2021
In der Wadgasser Rundschau gibt die Bürgerinitiative Informationen zum sogenannten Scoping Termin, der am 9. September stattfindet.
Im Prozess der Aufstellung eines Bebauungsplans für die „Giga-Factory“ muss eine Umweltprüfung vorgenommen werden. Diese lässt sich unterteilen in die Belange des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege. „Die voraussichtlich erheblichen Umweltauswirkungen“ (so die Formulierung der FIRU) müssen ermittelt, beschrieben und bewertet werden.
Die Gemeinde Überherrn hat nun entschieden, diese Umweltprüfung zeitlich vorzuverlegen und sie auf diese Weise aus dem sonstigen Planungsprozess herauszulösen.
Deshalb werden in einer sogenannten Scoping Sitzung die Leitlinien und Schwerpunkte dieser Umweltprüfung mit den maßgeblichen Beteiligten (darunter die Umweltverbände) abgestimmt werden.
19.August 2021: Die BIF informiert zu Trinkwasser / Trinkwasserschutz / Grundwasser
Hintergrundinformationen zum Thema Wasser
In der Wadgasser Rundschau gibt die Bürgerinitiative Hintergrundinformationen zur Wasserproblematik.
"Gebiete, in denen Grundwasser zur Nutzung als Trinkwasser gefördert wird, gebührt ein besonderer Schutz. Diese werden deshalb als Wasserschutzgebiete, in denen besondere Ge- und Verbote gelten, ausgewiesen.“ (Quelle: Umweltministerium (MUEV) Saarland)
Es ist für jeden eigentlich offensichtlich, dass der geplante Bau eines „Giga“-Batteriewerkes und insbesondere die geplante Abgrabung ein nicht erlaubter Eingriff in die Wasserschutz-zone III ist und nur erlaubt werden kann, wenn das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahme erfordert.
Laut Gutachten soll die Deckschicht in einer Stärke von 12 bis 17 Metern abgetragen werden. Das bedeutet die Deckschicht, also die Filterschicht wird halbiert. Und das soll lt. Gutachten unschädlich sein? Desweitern wird durch den enormen Wasserverbrauch der Fabrik der Grundwasserspiegel um 20 cm abgesenkt. Dies soll sich nicht auf den Warndtwald und das Feuchtgebiet Eulenmühle auswirken?
Das ganze Grundwasserthema zeigt, dass der Standort Linslerfeld der falsche Standort für das geplante Batteriewerk ist.
12. Juli 2021: Besuch bei der CDU Landtagsfraktion
Treffen mit der CDU Landtagsfraktion
Am Montag, den 12.07.2021 war die Bürgerinitiative in den saarländischen Landtag zur eingeladen, um dort ihre Standpunkte zu vertreten. Peter Lorson, Ina Hess und Hermann Hennrich von der BIF trafen sich mit Dagmar Heib, Marc Speicher, Rafael Schäfer und Günter Heinrich von der CDU.
Nach einer zweistündigen Debatte konnten die Vertreter der BIF feststellen, dass die CDU der geplanten Ansiedlung der Firma SVolt aufgeschlossen gegenüber steht, jedoch die geplanten Gutachten sehr kritisch betrachtet. Dennoch geht die CDU davon aus, dass das Vorhaben unbedenklich ist, wenn alle Gutachten positiv bewertet werden.
Die BIF hat klar gemacht, dass sie für ihre Rechte im Punkto Abstand, Wasser und Umwelt auch gerichtlich einstehen will und somit dem Gutachtendickicht weniger Vertrauen schenken wird.
10. Juli 2021: Zweite Fackelmahnwache der BIF
Zweite Fackel-Mahnwache der Bürgerinitiative Friedrichweiler e.V. klasse gelaufen
Am Samstag, den 10.07.2021 fand die zweite Fackelmahnwache der BIF statt. Trotz der unsicheren Wetterlage war die Stimmung unter den Hunderten von Teilnehmern wie beim ersten Mal sehr gut. Die Demo wurde genutzt, um neben dem Informationsaustausch über das Ansiedlungsvorhaben SVolt auch die in den vergangenen Monaten etwas eingerosteten sozialen Kontakte aufzufrischen.
8. Juli 2021: Bericht in der Wadgasser Rundschau
Stellungnahme zur Zusammenfassung des Begleitgremiums zum Thema Wasser / Klima / Luft
Und ein weiteres Mal gilt: Es kommt wieder einer Nummer schlechter als von den politisch Verantwortlichen in ihren
Sonntagsreden angekündigt:
Im Saarland erfolgt die Wasserförderung fast vollständig (zu 96 %) aus Tiefbohrungen. Und zwar aus im Mittel etwa 80 Meter tiefen Bohrbrunnen im Mittleren Buntsandstein. (Quelle: Umweltministerium). Nach den Gutachten liegt das Grundwasser unter dem Linslerfeld gerade einmal in etwa 25 Meter Tiefe. Durch die Herstellung einer ebenen Industriefläche sollen daher bis zu 13 Meter der Deckschichten abgetragen werden, so dass an diesen Stellen nur noch 12 Meter Erdreich bis zum Grundwasser liegen: Das Risiko für eine Vergiftung unseres Trinkwassers durch einen Unfall durch technisches oder menschliches Versagen wird dadurch deutlich größer als angenommen. Die als Gegenmaßnahme angekündigten „Bodenverbesserungen durch Bentonit oder Tonmehl“ muten da wie „Augen zu und durch“ an.
In der heutigen Zeit, in der Umweltschutz angeblich groß- geschrieben wird, soll die Deckschicht über dem Grundwasser haushoch abgebaggert und halbiert werden und sollen tonnenweise giftige und brandgefährliche Chemikalien dort gelagert und verarbeitet werden. Wie das zusammenpassen soll, darauf muss sich jeder selbst seinen Reim machen.
1. Juli 2021: Bericht in der Wadgasser Rundschau
Stellungnahme zur Zusammenfassung des Begleitgremium zum Thema Vorhaben und Verkehr
Die Giga-Factory soll in einzelnen Abschnitten von 6 Gwh bis zu einer Kapazität von 24 Gwh errichtet werden. Daher wurde in der Informationsveranstaltung in Wadgassen am 16.03. angeregt, mit dem Bau der einzelnen Abschnitte doch möglichst an der entferntesten Stelle von der Wohnbebauung und dem Naturschutzgebiet Warndtwald zu beginnen. Nun erfahren wir in der Wadgasser Rundschau vom 24.06., dass genau umgekehrt vorgegangen werden soll, die Gebäude direkt am Warndtwald und nahe der beiden Orte sollen also gleich zu Beginn als erste errichtet werden.
Wir halten das für einen „Hammer“!
Ohne Not soll das Gegenteil von einer sinnvollen Bauabfolge umgesetzt werden. Kommt es zu Änderungen in der Gesamtplanung, d.h. wird die Farbrik nicht bia auf 24 Gwh erweitert, profitiert allein der Linslerhof und nicht die betroffenen Anwohner!
26. Juni 2021: Brief an den Landtag
Schreiben an die Abgeordneten des saarländischen Landtags mit Unterschriftensammlung
Seit der ersten Fackelmahnwache hat die BI 820 Unterschriften gesammelt und zusammen mit einem Brief, der die Problematiken der aktuellen Planung der Batteriefabrik thematisiert, an die Abgeordneten des saarländischen Landtags geschickt.
Als erste Reaktion darauf lädt der Landesvorsitz der CDU Vertreter der BI Friedrichweiler zum Ortstermin in den saarländischen Landtag ein.
Wir danken allen, die unterschrieben haben.
12. Juni 2021: 1. Fackelmahnwache
Großer Zuspruch zur ersten Fackelmahnwache!
Am Samstag, den 12. Juni haben zahlreiche Bürger von Friedrichweiler den Aufruf der BIF Bürgerinitiative Friedrichweiler in die Tat umgesetzt. Mit Fackeln vor ihren Häusern haben sie in den Abendstunden gegen die geplante Ansiedlung einer „Giga-Factory“ ein paar Katzensprünge von ihrer Haustür entfernt ein Zeichen gesetzt. Auch von außerhalb kamen eine ganze Reihe von Unterstützern.
Es waren mehr als 500 Leute auf den Beinen, 400 Fackeln würden gezündet.
Auch der Saarländische Rundfunk war interessiert, hat ein paar Statements aufgezeichnet und in seinem „Aktuellen Bericht“ ausgestrahlt:
- Auch im Monat 8 nach Bekanntgabe der Ansiedlungsentscheidung hat die betroffene Bevölkerung noch keine Informationen, obwohl in der Zwischenzeit eine Reihe von Gutachten vorliegen, die jedoch nur einem erlauchten Kreis zugänglich sind.
- Nachdem anfangs eine „emissionsfreie Fabrik“ versprochen wurde, wird diese großindustrielle Chemieanlage wohl doch bloß ihre Emissionen im Rahmen von Obergrenzen halten. Was immer dies langfristig für die Gesundheit der anliegenden Wohnorte heißen mag.
- Immer mehr Industriegebiete und versiegelte Flächen um uns herum! Das ist sicherlich die falsche Strategie, die Natur und unsere Trinkwasserversorgung im Hinblick auf die zu erwartenden trockenen Sommer zukunftsfest zu machen. Hinzu kommen die Gefahren für eine Verunreinigung des Grundwassers, die die Kommunalpolitiker in Saarlouis dazu bewogen haben, einstimmig einen Neubau des Meguin-Zentrallagers im Saarlouiser Hafen abzulehnen; in Überherrn ist man da wohl „risikofreudiger“.
Wir bedanken uns herzlichst bei allen Anwohnern und Besuchern von nah und fern für die Unterstützung!
Gemeinsam können wir etwas bewegen.
8. Juni 2021: Schreiben an die Stadtwerke Völklingen
So (gar nicht) kämpft ein Wasserversorgungsunter-nehmen um seine Wasserrechte!
Am 8. Juni schickt die BI Friedrichweiler folgende Frage an die Stadtwerke Völklingen, die direkt von der SVOLT betroffen sind:
"Wir würden gerne wissen wie Ihr Unternehmen zu der geplanten Ansiedlung von S-Volt steht und wie Sie den nicht unerheblichen Eingriff in Ihre Wasserrecht ausgleichen wollen."
Die Antwort fällt enttäuschend aus. Die Stadtwerke vertrauen auf den Genehmigungsprozess und sehen keinen Handlungsbedarf. Hier ein Auszug: "Ob die Fabrikansiedlung Auswirkungen auf das zur Trinkwasserversorgung Völklingens herangezogene Grundwasser haben wird und falls ja, welche, wird im Rahmen der anstehenden Boden- und Wasser-gutachten untersucht. Die Ergebnisse fließen in das Genehmigungsverfahren ein."
7. Juni 2021: Schreiben an die Bürgermeisterin von Überherrn
Am 7. Juni äußert die BI Friedrichweiler Ihre Enttäuschung über die Zusammensetzung des Begleitgremiums zum Bebauungsplanverfahren Linslerfeld in einem Brief an Frau Yliniva-Hoffmann.
"Von 13 Teilnehmern wird der durch die Ansiedlung am stärksten betroffene Wohnort Friedrichweiler gerade einmal von einer Person vertreten."
5. Juni 2021: Informationsflyer 3
Am 5. Juni verteilen die Mitglieder der BIF Einladungen zur Fackelmahnwache, Fackeln und einen Informationsflyer an alle Haushalte in Friedrichweiler.
9. Mai 2021: Informationsflyer 2
Am 9. Mai verteilen Mitglieder der BI einen Flyer mit aktuellen Informationen zur SVOLT Ansiedlung und den Aktivitäten der BIF an alle Haushalte in Friedrichweiler.
25. April 2021: Vereinsgründung
Am 25. April trafen sich die aktiven Mitglieder der Bürgerinitiative online um einen gemeinnützigen Verein zu gründen. Die vorbereitete Satzung wurde verabschiedet, ein Vorstand gewählt und eine Beitragsordnung vereinbart.
22. April 2021: Gemeinderatssitzung Überherrn
Gemeinderat Überherrn hat entschieden mit knapper Mehrheit aus Friedrichweiler einen Industrievorort zu machen!
Am 22.04.2021 verabschiedete der Gemeinderat Überherrn die Änderung des Flächennutzungsplans und somit den Start des Projekts SVOLT mit einer schwachen Mehrheit von 17 Ja- Stimmen und 12 Enthaltungen.
Vor der Abstimmung legten die Gegner des Projekts in diversen Reden zum Teil sehr fundiert die verschiedenen Argumente für den Erhalt des Linslerfeldes als landwirtschaftliche Fläche dar. Naturschutz, Wasserverbrauch, unzureichende Informationen und die Lebensqualität der Anwohner standen dabei im Vordergrund.
Die Befürworter im Gemeinderat (SPD und Grüne) argumentierten ausschließlich mit Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen. Alle Befürworter behaupteten, dass die Entscheidung des Gemeinderats noch keine endgültige Zustimmung zur Fabrik sei, sondern nur den Start eines langen Verfahrens ermöglicht, aus dem die Gemeinde immer wieder aussteigen könne. Das mag in der Theorie richtig sein, ist in der Praxis aber sehr unwahrscheinlich.
Dass wirklich keiner den Mumm hatte gegen dieses Projekt zu stimmen, war schockierend. Die Belange der zahlreichen Gegner müssten sich eigentlich im Votum der demokratisch gewählten Volksvertreter widerspiegeln.
Aber Fraktionszwang bei der Abstimmung verzerrt das Meinungsbild in Überherrn erheblich.
20. April 2021: 8100 Besucher auf unsere Facebook Seite und 500 Abonnenten
Facebook ist heute eine wichtige Kommunikationsplattform. Auch unsere Bürgerinitiative betreibt eine Facebookseite die "BI Friedrichweiler".
Seit April haben wir auch dort über 500 Abonnenten erreicht und vernetzen uns mit Organisationen wie dem NABU und Greenpeace.
Wir treten über Facebook in Kontakt mit allen Interessierten und auch mit unseren Kritikern.
Im Durchschnitt werden unsere Einzelbeiträge von mehr als 1000 Personen gelesen, in Einzelfällen, wie am 20. April sogar deutlich höher, ganze 8100 mal.
20. April 2021: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger besucht die BI
Wie in der Gemeinderatssitzung in Wadgassen (16. März) der BIF versprochen kam Frau Rehlinger zu einem gemeinsamen Außentermin nach Friedrichweiler. Herr Schuck war auch mit von der Partie.
Das Treffen verlief in einer angenehmen Atmosphäre. Allerdings konnten keine neuen Informationen gewonnen werden. Es kamen im Gegenteil zu bisherigen Informations-ständen teils widersprüchliche hinzu.
19. April 2021: Schreiben an die Mitglieder des Gemeinderats Überherrn
Der Gemeinderat Überherrn stimmt am 22.4.2021 über die Änderung des Flächennutzungsplans des Linslerfeldes. In einem Schreiben an alle Gemeinderatsmitglieder verdeutlicht die BI ihre Bedenken gegen das SVOLT Projekt bzw. gegen den Zeitpunkt der Abstimmung.
13. April 2021: Ortsratssitzung Überherrn
Am 13.04.2021 fand in Überherrn eine Ortsratssitzung statt. Die Bürgerinitiative war natürlich dabei.
Nach vierstündiger Diskussion kam der Ortsrat zu einem alles anderen als eindeutigem Ergebnis. Nur fünf von neun Ortsratsmitglieder befürworten die Einleitung der notwendigen Verfahren (Teiländerung des Flächennutzungsplans, Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans, Zielabweichungsverfahrens) für die SVOLT Ansiedlung.
12. April 2021: Schreiben an die Mitglieder des Ortsrats Überherrn
Da der Ortsrat Überherrn am 13.4.2021 über seine Empfehlung für den Gemeinderat bzgl. der SVOLT Ansiedlung abstimmt, hat die BI alle Ortsratsmitglieder in einem Brief nochmals über diverse kritische Aspekt informiert.
8. April 2021: Treffen mit Vertretern der SHS
In einem ersten Treffen mit Herrn Schuck, dem Projektplaner der SHS bespricht die BI Friedrichweiler ihre Bedenken bezüglich der aktuellen Planung der SVOLT Batteriefabrik und stellt eine Alternativplanung vor.
16. März 2021: Besuch der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats Wadgassen
Die Bürgerinitiative ist zahlreich im Publikum der öffentlichen Gemeinderatssitzung vertreten und stellt diverse kritische Fragen an Frau Ministerin Rehlinger, die beiden SVOLT Vertreter und Herrn Schuck von der SHS. Einige Plakate sind natürlich auch dabei.
12. März 2021: Treffen mit Frau Yliniva-Hoffmann, Bürgermeisterin von Überherrn
Frau Yliniva-Hoffmann, kam dem Wunsch der BI mit ihr über das Thema SVOLT zu sprechen am 12. März nach. Im Gespräch hat sich die BIF als eine (von vielen) Interessen-gruppen gezeigt, die ihre Mitarbeit an einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung der anstehenden Ansiedlung anbietet.
Perspektivisch wurde anlassbezogen ein Informations-austausch respektive ein weiteres Treffen vereinbart.
11. März 2021: Weitere 40 Plakate sind angekommen
Die Nachfrage nach Plakaten für den Vorgarten war so groß, dass die BI weitere 40 Stück geordert hat.
25. Februar 2021: Gespräch mit dem Bürgermeister von Wadgassen, Herrn
Sebastian Greiber
Peter Lorson überreicht dem BM eine Liste von Fragen von BürgerInnen zum Thema S-Volt Ansiedlung, die
bisher bei der BI eingegangen sind. Herr Greiber versichert, dass er selbst und die Gemeinde sich mit
Nachdruck dafür einsetzen, dass der Abstand der Fabrik zu Friedrichweiler nicht geringer ist als der zu Überherrn. Außerdem verlangt die Gemeinde Wadgassen, dass ökologisch Ausgleichsmaßnahmen auf der Friedrichweiler Seite geplant werden.
19. Februar 2021: Schreiben an die Mitglieder des Gemeinderates Überherrn
Allen Mitgliedern des Gemeinderates Überherrn, soweit die Adressen/Emailadressen zugänglich waren, wurde ein Schreiben mit der Vorstellung der BI Friedrichweiler gesendet. Darin wird gebeten in Ruhe zu prüfen, ob eine Umwidmung des abschüssigen Geländes von der L 279
(Straße zum Warndtweiher) bis zur Ortsgrenze der Gemeinde Wadgassen/Ortsteil Friedrichweiler in ein Industriegebiet nicht besser gar nicht erst vorgenommen werden sollte.
8. Februar 2021: Schreiben an die Bürgermeisterin von Überherrn, Frau Yliniva-Hoffmann
Die BI bitte die Bürgermeisterin von Überherrn, Frau Yliniva-Hoffmann, um ein Gespräch zum Thema SVOLT Ansiedlung und die damit verbundene Umwidmung des Linslerfeldes in ein Industriegebiet.
26. Januar 2021: Interview mit dem SR
Der Saarländische Rundfunk interviewt Vertreter der Bürgerinitiative auf dem Linslerfeld. Die resultierenden Beiträge können hier verfolgt werden:
19. Januar 2021: Umfrage in Friedrichweiler gestartet
Mehrere engagierte Bürger haben einen Flyer mit Fragen zum Thema SVOLT Ansiedlung erstellt und an alle Haushalte in Friedrichweiler verteilt. Ziel ist es herauszufinden, wie viele Bürger dem Projekt kritisch gegenüber stehen und die Gründung einer Bürgerinitiative befürworten.